Am 10. März waren wir, die Klasse 2a, zu Gast an der TU Dresden. Studenten der Fakultät Informatik haben uns viele Dinge rund um den Computer erklärt und wir durften viel ausprobieren.
So wollten wir wissen, wie der Computer Musikdateien sortiert. Dazu haben wir uns mit Buchstabenkarten ganz durcheinander in einer Reihe aufgestellt. Immer zwei wurden miteinander verglichen und mussten manchmal den Platz tauschen. Danach ist der Sortierer immer zu den nächsten Schülern gerutscht. Nach vielen Durchläufen hat die Reihenfolge gestimmt. Schließlich haben wir noch eine schnellere Möglichkeit kennengelernt. Dazu war ein bestimmtes Muster auf dem Boden geklebt, auf welchem wir nach vorn rutschen mussten. Am Ende standen alle plötzlich an der richtigen Stelle.
Im Anschluss haben wir Internet gespielt: Zuerst haben wir einen Adresszettel bekommen, zum Beispiel www.noch-meer-schweinchen.de. Dann sind wir zum DNS-Server gegangen. Das war eine schwarze Mappe, in welcher Hinweise waren, wo die Website zu finden ist. Diese Seite mit Informationen haben wir dann im Gebäude gesucht. Zuletzt wurden noch echte Tierbilder aufgeklebt, die wir an einer anderen Stelle suchen mussten. Dazu haben wir wieder im DNS-Server nachgesehen. Für eine einzige Website waren wir ziemlich viel unterwegs.
Computer unterhalten sich miteinander nur durch Nullen und Einsen. Jedes Zeichen hat eine bestimmte Zahlenfolge. Wir haben das nachgespielt, indem wir Wörter umgewandelt haben. Diese Zahlenreihen haben wir dann untereinander getauscht. Schließlich haben wir sie wieder in Buchstaben verwandelt. „H A L L O !“ hieß dann zum Beispiel „01000 00001 01100 01100 01111 11111“.
Wir haben gelernt, wie ein Computer Bilder malt. Jedes Bild besteht aus Millionen verschiedener Pixel, das sind kleine Farbkleckse. Bestimmte Zahlen sagen, in welcher Zeile und in welcher Spalte ein Pixel mit welcher Farbe gefärbt wird. Mit einer kleinen Tabelle haben wir das selber ausprobiert.
An der Uni steht ein großer Supercomputer. Dazu sind viele einzelne Computer miteinander verbunden. Jeder rechnet einen kleinen Teil einer großen Aufgabe. Auch wir haben das gemacht: Jeder von uns 18 Kindern hat vier Aufgaben gerechnet. Unser Lehrer musste in derselben Zeit alle 72 Aufgaben rechnen. Natürlich waren wir schneller.
Der Vormittag war sehr interessant und es hat viel Spaß gemacht. Wir haben gelernt, wie viele Dinge funktionieren, die mit dem Computer zu tun haben. Die Forschungswerkstatt war eine Reise wert.
Die Schüler der Klasse 2a
Jakob Salzmann